Tradition trifft Zukunft: Neues Wohnprojekt in Greifenburg präsentiert

LHStv.in Schaunig: „Kärnten hat im gemeinnützigen Bereich die niedrigsten Mieten Österreichs – und investiert weiter in leistbares, nachhaltiges Wohnen.“

GREIFENBURG. In Greifenburg wurde heute ein besonderes Wohnbauprojekt vorgestellt: Das Kärntner Siedlungswerk (KSW) plant in der Schlossgasse die Errichtung einer neuen Wohnanlage mit zwölf betreubaren geförderten Mietwohnungen. Die bestehende, nicht mehr sanierungsfähige Bausubstanz soll im Zuge eines behutsamen Reconstructing-Projekts durch ein modernes, ökologisch durchdachtes Gebäude ersetzt werden. Das Wohnprojekt wird in Kürze dem Kärntner Wohnbauförderungsbeirat zur Erörterung vorgelegt.

Wohnbaureferentin LHStv.in Gaby Schaunig betonte bei der Präsentation die doppelte Bedeutung des Bauvorhabens: „Dieses Projekt zeigt, wie moderner und nachhaltiger Wohnbau auch im ländlichen Raum gelingen kann. Hier soll nicht nur Wohnraum, sondern Lebensraum entstehen – mit Gemeinschaftsflächen, Grünräumen und einer Bauweise, die Umwelt und Ortsbild gleichermaßen berücksichtigt. Und das inklusive Betreuungsangebot für ältere Personen zu sehr leistbaren Konditionen.“ Kärnten weist im gemeinnützigen Wohnbau österreichweit die niedrigsten Mieten auf. „Das ist kein Zufall, sondern das Ergebnis konsequenter Politik für leistbares Wohnen. Gerade in Zeiten hoher Baukosten setzen wir auf Qualität, Nachhaltigkeit und Stabilität in der Förderung.“

Bürgermeister Josef Brandner zeigte sich erfreut über das Projekt: „Mit diesem Bauvorhaben wird ein wichtiger Beitrag zur Belebung des Ortskerns und zur Wohnraumsicherung für die Bevölkerung von Greifenburg geleistet.“

Die Planung für das neue Gebäude umfasst zwölf Wohnungen mit Größen zwischen rund 51 und 70 Quadratmetern, eine Tiefgarage mit 14 Stellplätzen sowie einen Gemeinschaftsraum mit Kamin, der im Notfall sogar blackoutfähig ist. Ein gemeinschaftlicher Garten mit Pergola, Balkone, Terrassen und ein kleiner Spielplatz schaffen Raum für Begegnung und Erholung. Kindergarten, Schule und Nahversorgung sind fußläufig erreichbar – ein durchdachtes Konzept, das Gemeinschaft, Nachhaltigkeit und Lebensqualität vereint.

KSW-Geschäftsführer Christian Piber hob die enge Zusammenarbeit mit dem Land Kärnten hervor: „Wir setzen in Greifenburg auf ein nachhaltiges Konzept, das Tradition und Zukunft verbindet. Die Unterstützung des Landes ermöglicht es uns, hochwertigen, leistbaren Wohnraum zu schaffen, der langfristig Bestand hat.“ Der Baubeginn ist – vorbehaltlich der Beschlussfassung im Wohnbauförderungsbeirat und durch die Landesregierung – noch für heuer vorgesehen, die Fertigstellung für Sommer 2027. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 3,45 Millionen Euro.

Rückfragehinweis: Büro LHStv.in Schaunig
Redaktion: Eva Matticka
Versand: Doris Grießner
Fotohinweis: Büro LHStv.in Schaunig
15.10.2025

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